La Palma gewährt Mietzuschüsse an 210 junge Erwachsene

Cabildo zahlt gezielte Hilfe, um junge Mieter zu entlasten

Der Cabildo von La Palma hat den Verwaltungsprozess abgeschlossen, um Mietzuschüsse an 210 junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren auszuzahlen. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Gründung eigener Haushalte vor dem Hintergrund hoher Immobilienpreise und prekärer Beschäftigungsverhältnisse zu erleichtern.

Begünstigte erhalten 50 Prozent der monatlichen Miete, maximal 300 Euro pro Monat. Die Unterstützung gilt rückwirkend für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember des laufenden Jahres. Die Auszahlung erfolgt kumuliert für die bereits vergangenen Monate.

In einer Stellungnahme erklärte Inselpräsident Sergio Rodríguez, die Regierung reagiere mit einem Maßnahmenpaket auf die Wohnraumkrise. Neben den Mietzuschüssen nannte er Subventionen für die Sanierung von Wohnraum in ländlichen Gebieten als weiteren Baustein der Strategie.

Wohnungsdezernentin Ángeles Fernández betonte, die im vergangenen August gestartete Förderlinie solle strukturelle Hürden überwinden, die jungen Menschen den Zugang zu eigenem Wohnraum erschweren. Ziel sei es, sowohl die finanziellen Belastungen durch steigende Mieten abzufedern als auch leerstehende oder sanierungsbedürftige Immobilien für Wohnzwecke nutzbar zu machen.

Die Kombination aus Mietzuschüssen und Fördermitteln für Renovierungen richtet sich gezielt an junge Erwachsene, die sich angesichts unsicherer Arbeitsverhältnisse und eines angespannten Wohnungsmarkts sonst nur schwer eine eigene Wohnung leisten könnten. Insgesamt profitieren 210 Antragsteller von der neuen Unterstützung des Cabildo.

Weitere administrativen Details zur Auszahlung und zu den Voraussetzungen für die Unterstützung werden von der zuständigen Behörde bereitgestellt. Die Maßnahme ist Teil einer breiteren Initiative, mit der die Inselverwaltung kurzfristig Entlastung schaffen und langfristig zusätzlichen Wohnraum aktivieren will.