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Quadratmeterpreise ziehen an in 14 Großstädten, Mietniveau bleibt uneinheitlich

28. Dezember 2025

Quadratmeterpreise steigen in vielen Großstädten deutlich

Die Entwicklung auf dem deutschen Wohnungsmarkt zeigt aktuell ein gespaltenes Bild. Während die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Schnitt merklich zulegten, bleiben die Mietpreise regional sehr unterschiedlich. Im Wochenvergleich zum Vorjahr verlangen Anbieter heute im Durchschnitt 2,81 Prozent mehr pro Quadratmeter als noch vor einem Jahr: 4.239,78 Euro/m².

Die Mieten bewegen sich insgesamt kaum: Im Schnitt liegt der Quadratmeterpreis für Mietwohnungen bei 13,58 Euro/m² und damit nahezu unverändert gegenüber der Vorjahreswoche.

Regionale Gewinner und Verlierer bei Kaufpreisen

In 14 der 19 untersuchten Großstädte stiegen die Kaufpreise gegenüber der Vorjahreswoche. Die stärksten Zuwächse verzeichnen:

  • Dresden: 3.907,87 Euro/m², plus 12,66%
  • Essen: 3.223,76 Euro/m², plus 8,93%
  • Bonn: 4.852,05 Euro/m², plus 8,73%

Demgegenüber sanken die Quadratmeterpreise in einigen Städten: Stuttgart, Bielefeld und Bochum meldeten Rückgänge zwischen 2,69 und 3,37 Prozent.

Uneinheitliche Entwicklung bei den Mieten

Bei den Mietpreisen zeigen sich ebenfalls klare Unterschiede: Die stärksten Anstiege verzeichneten Duisburg, Essen und Bonn. Aktuelle Werte:

  • Duisburg: 8,94 Euro/m², plus 4,53%
  • Essen: 10,28 Euro/m², plus 3,99%
  • Bonn: 14,40 Euro/m², plus 3,58%

Im Gegensatz dazu fielen die Mieten in einigen Metropolen deutlich: In Berlin, Hamburg und München sind die Quadratmeterpreise im Vergleich zum Vorjahr zwischen etwa 2,96 und 9,58 Prozent gesunken. Aktuelle Mietwerte in ausgewählten Städten:

  • Berlin: 15,69 Euro/m²
  • Hamburg: 16,34 Euro/m²
  • München: 22,76 Euro/m²
  • Köln: 15,41 Euro/m²
  • Frankfurt am Main: 19,15 Euro/m²

Was bedeutet das für Mieter und Käufer

Die Daten deuten auf eine anhaltende Nachfrage nach Wohneigentum in vielen urbanen Regionen hin, begleitet von einer differenzierten Mietentwicklung. Für Kaufinteressenten heißt das, in vielen Städten mit höheren Quadratmeterpreisen zu rechnen. Für Mieter ergeben sich lokal unterschiedliche Handlungsspielräume: In einigen Städten bieten sich aktuell Entlastungen, in anderen steigen die Belastungen weiter.

Die Zahlen basieren auf dem Wochenvergleich zu den 19 größten deutschen Städten und zeigen typische Schwankungen des städtischen Wohnungsmarkts. Beobachter raten dazu, regionale Entwicklungen genau zu verfolgen, da politische Maßnahmen, Neubauaktivitäten und Zuzugsbewegungen die Lage kurzfristig verändern können.

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