Trump kündigt aggressive Wohnungsreform für 2026 an – Hoffnung für Käufer, Fragezeichen für den Markt
US-Immobilienmarkt könnte 2026 an Stabilität gewinnen
Nach Jahren hoher Preise und einer vergleichsweise geringen Zahl an Verkäufen sehen viele Ökonomen 2026 als möglichen Wendepunkt für den Wohnungsmarkt in den USA. Steigende Einkommen und eine langsam entspanntere Angebotslage könnten Transaktionen wieder anziehen, doch ein landesweiter Preissturz ist nicht zu erwarten.
Branchenbeobachter wie Redfin und Compass sprechen bereits von einem beginnenden Wohnungsreset beziehungsweise einer neuen Ära. Experten warnen allerdings vor zu hohen Erwartungen: Selbst moderate Zuwächse bei den Verkaufszahlen würden im Kontext historisch niedriger Umsätze einen spürbaren Wandel darstellen, während die Preise weitgehend stabil bleiben könnten.
- Preisentwicklung: Seit der Pandemie sind die Preise in vielen Regionen stark gestiegen. Teilweise kam es 2025 bereits zu Rückgängen in Staaten wie Florida, Texas und Kalifornien. Für 2026 rechnen Analysten eher mit Seitwärtsbewegungen oder einem leichten Anstieg von etwa 0,5 Prozent.
- Hypothekenzinsen: Die Raten für 30-jährige Hypotheken fielen 2025 von ihren Jahreshöchstwerten, bleiben aber voraussichtlich über der 6-Prozent-Marke, sofern Inflation und Konjunktur nicht deutlich nachgeben.
- Mieten: Nach temporärer Entspannung könnten die Mieten bis Ende 2026 erneut um rund zwei bis drei Prozent steigen, weil die Nachfrage nach Mietwohnungen weiterhin hoch bleibt und zu wenig Neubau folgt.
- Neubau und Angebot: Nachhaltige Preissenkungen sind nur durch deutlich mehr Neubauten zu erreichen. Daran hapert es derzeit in vielen Regionen.
Politisch hat die Regierung in Washington D C eine «aggressive» Wohnungsreform angekündigt, mit dem Ziel, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und Anreize für Bundesstaaten zu setzen, die Wohnungsbau erleichtern. Diskutierte Maßnahmen reichen von längeren Hypothekenlaufzeiten bis zu portablen Darlehen, die beim Umzug übernommen werden können. Ob diese Vorschläge 2026 konkret umgesetzt werden, bleibt jedoch offen.
Für Käufer und Mieter heißt das: regionale Unterschiede beachten, Zinsentwicklung genau verfolgen und realistische Erwartungen haben. Kurzfristige Entlastung ist möglich, echte Erschwinglichkeit wird aber langfristig vor allem über mehr Bauvolumen erreicht.

26. Dezember
Trump kündigt aggressive Wohnungsreform für 2026 an – Hoffnung für Käufer, Fragezeichen für den Markt«2026 könnte der Wendepunkt für Hauskäufer sein»

25. Dezember
Zwangsversteigerungen erreichen mehrjährige Höchststände – NRW besonders betroffen«Eigenheim in Gefahr – steigende Zwangsversteigerungen setzen viele Familien unter Druck»

24. Dezember
Rekordjahr im Premiumsegment: Ammersee Anwesen sprengt Preisgrenzen«Luxusmarkt 2025 erreicht neue Dimensionen – Ammersee Villa an der Spitze»