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US-Immobilienpreise bremsen: schwächster Jahresanstieg seit 2012

30. Dezember 2025

US-Immobilienpreiswachstum verlangsamt sich deutlich

Washington. Die Preise für Wohnimmobilien in den USA sind im Oktober nur noch moderat gestiegen, wie aktuelle Regierungsdaten zeigen. Die Verlangsamung deutet darauf hin, dass die Erschwinglichkeit für Käufer langsam besser wird, nachdem der Markt in der Pandemiephase stark angezogen hatte.

Die Federal Housing Finance Agency meldete für Oktober einen Anstieg der Immobilienpreise gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent. Für September wurde der Jahreswert leicht auf 1,8 Prozent nach oben revidiert. Damit verzeichnete die Kurve den niedrigsten jährlichen Zuwachs seit März 2012, als die Preise erstmals nach dem Abschwung infolge der globalen Finanzkrise wieder anstiegen.

Monatlich legten die Preise im Oktober um 0,4 Prozent zu, nachdem im September ein revidierter Rückgang von 0,1 Prozent gemeldet worden war. Regional zeigten sich deutliche Unterschiede: Die Spanne reichte von einem Rückgang von 0,7 Prozent im unteren Mittleren Westen bis zu einem Anstieg von 5,3 Prozent in der Mid‑Atlantic‑Region.

Während die jährlichen Zuwächse während der Corona‑Phase bis zu nahezu 20 Prozent erreichten, sind die aktuellen Steigerungen nur noch ein Bruchteil davon. Für Käufer bedeutet die Abkühlung eine verbesserte Chance auf Erschwinglichkeit, zugleich signalisiert sie, dass der früher stark getriebene Boom an Dynamik verliert.

Marktbeobachter erwarten, dass die weitere Entwicklung von Zinssätzen, regionaler Nachfrage und dem verfügbaren Wohnungsangebot abhängen wird. Vor allem in Regionen mit anhaltender Nachfrage könnten Preise stabil bleiben, während in bereits abgeschwächten Gebieten weiterer Druck nach unten möglich ist.

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